Der Klimawandel macht nicht halt, nicht vor Österreich und auch nicht vor Uganda (Afrika). Dort bedeutet er für die Menschen, die großteils von der Landwirtschaft leben, dass sich die bisher sehr verlässlichen Trocken- und Regenzeiten verschieben und folglich nicht mehr einschätzbar werden. Starkregenfälle schwemmen das Saatgut von den Feldern und Dürreperioden führen zu unreifen Ernten. Imkerei sorgt für ein zusätzliches Standbein, denn sie verschafft selbst bei schwierigen klimatischen Bedingungen und ausbleibendem Regen ein relativ sicheres Einkommen. Um hier weiter Unterstützung anbieten zu können, drehte sich im letzten Sei-So-Frei-Advent alles um das Thema Imkerei.
Ein herzliches Dankeschön an alle Spender·innen und unsere Multiplikator·innen, die unermüdlich für das Imkereiprojekt Werbung gemacht haben!
Im Bezirk Kasese im Westen Ugandas (Afrika) ist das Projekt bereits gut angelaufen. Schulungen in der Imkereipraxis finden laufend statt und werden mit großem Interesse angenommen. Auch Werkzeuge, Schutzausrüstungen und Baumsetzlinge wurden bereits verteilt. Die Imker·innen dürfen sich, aufgrund der professionelleren Arbeitsweise, bald über höhere Erträge und weniger Bienenstiche freuen.
In der ersten Märzwoche werden wir, im Rahmen unserer ersten Sei-So-Frei-Projektreise 2025, einige Imkerfamilien persönlich besuchen und ihr „flüssiges Gold“ verkosten. Joseph Bahemuka (siehe Bild), 54, nahm bereits an einer Fortbildung teil und wird in Kürze einen Imkeranzug erhalten. Menschen wie er haben – dank Ihrer wertvollen Unterstützung – nun eine Einkommensalternative zur stark witterungsabhängigen Landwirtschaft. Mwasingya kutsibu, vielen Dank!