DER ARMUT NACHHALTIG
WIDERSTAND BIETEN
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Entwicklung durch Know-how
Rosita ist eine alte Goldgräberstadt im Bergwerksdreieck der Atlantikregion. Die Straßen, die uns hierher führen, sind Rumpelpisten, die mit Straßenkindern auf der Suche nach Arbeit gesäumt sind. Wir sehen kaum Autos und wenn doch, dann oft im Straßengraben. Die Menschen sind unglaublich freundlich und beeindrucken uns mit ihrer Gastfreundschaft. Doch der Blick hinter die Kulissen entzaubert diesen romantischen ersten Eindruck.
Die Region ist bitterarm und die Menschen leben in permanenter Angst. Überfälle, Vergewaltigungen und häusliche Gewalt nehmen täglich zu. Die meisten der Menschen arbeiten als Bäuerinnen und Bauern, Ackerbau und die Aufzucht von Kleintieren ernähren die Familien. Brandrodungen, der Klimawandel mit seinen Wetterkapriolen und die Umweltverschmutzung beeinflussen diese schwere Arbeit zusätzlich. Es kann kaum etwas produziert werden und wenn, ist die Qualität nicht gut.
DIE KURSE
Kleine Schritte. Und ein Schritt nach dem anderen. So kann man unsere Arbeit und die unseres Projektpartners FADCANIC in Rosita gut beschreiben. 220 Bauernfamilien nehmen im Rahmen des Projekts an Kursen über Landwirtschaft teil. Die Ausbildung trägt dazu bei, dass sie mehr über ihre Anbaumethoden und ihr Geschäft lernen. Landwirtschaftliches Know-how, Präsentation, Hygiene, Buchhaltung, Bauernmarktregeln und Anleitungen zum Verarbeiten der Produktion sind die wichtigsten Lehrinhalte in den Kursen, die das selbstständige Arbeiten erleichtern sollen. Zudem bekommen die Projektteilnehmerinnen und -teilnehmer Werkzeuge, um den Boden besser bearbeiten zu können.
Die direkten Auswirkungen sind unübersehbar: Es gibt mehr und bessere Ernten und die Menschen verkaufen ihre Produkte weit kompetenter. Und sie lernen, sich gemeinsam zu organisieren.
Ein Großteil der Familien führt bereits erfolgreich kleine Unternehmen und verkauft wöchentlich auf den Bauernmärkten. Dass sie teilweise bereits Einnahmen-Ausgaben Rechnungen machen, ihre Produkte verpacken oder eigene Etiketten kreieren, zeigen sie uns mit viel Stolz. Auch die gemeinsame Spargruppe ist ein erfolgreicher Teil des Projekts. Darauskönnen kleine Summen ausgeliehen werden, wenn zum Beispiel dringend Geld für Medikamente oder Ähnliches benötigt wird. So werden die Lebensbedingungen für die einzelnen Familien wirtschaftlich nachhaltig verbessert, was wiederum die gesamte Region stärkt.
DAS IST ZU TUN.
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Helfen Sie mit!
Ertragreicheres Produzieren und Verkaufen sichert den 220 Familien ein höheres Einkommen, mit dem sie gut überleben können.
Stellen wir sicher, dass die harte Arbeit der Menschen Früchte trägt und sie künftig selbstständig und erfolgreich wirtschaften können! Geben wir diesen Familien die Chance, ihre Kinder in die Schule zu schicken und regelmäßig zu essen zu haben!
Jeder Beitrag hilft!
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