NAHRUNG & HOLZ
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Mit Wiederaufforstung gegen den Klimawandel
Den Menschen in unseren Projektregionen Butiama und Rorya, die von Ackerbau, Viehzucht und Fischfang leben, fehlt das Geld für das Allernötigste. Es gibt kaum Saatgut, Wasser und Werkzeug, um die Felder der Dörfer zu bestellen und somit die Nahrung für die eigene Familie zu sichern. Dazu kommt, dass furchtbare Dürreperioden die Einheimischen zusätzlich leiden lassen und medizinische Versorgung kaum vorhanden ist. Die schlechte und einseitige Ernährung öffnet vielen Krankheiten Tür und Tor.
DAS TUN WIR
Um diesen Zuständen so gut es geht Einhalt zu gebieten und aktiv das Klima zu schützen, unterstützt Sei So Frei vorwiegend Schulen und Dorfgemeinschaften dabei, Mischwälder und Obstgärten anzulegen. Zudem fördern wir die Gründung von Baumschulen. Die Zusammenstellung der heimischen Pflanzen liest sich dabei für uns wie aus einem Märchenbuch und fußt auf der besten Mischung für die langfristige Versorgung der Menschen.
Guaven, Zitronen, Mangos, Pawpaws und Orangen sind Früchte, die eine effizientere und vitaminreichere Ernährung sichern. Schattenbäume wie Akazie, Senna siamea und Albizia werden gesetzt, um kleinere Pflanzen vor der sengenden Sonne zu schützen oder Unterricht im Freien zu ermöglichen. Und Nutzholzbäume wie Acrocarpus, Nil-Tulpe, Zedrach, Silbereiche und Zedrele liefern wertvolles Brenn- und Bauholz. Die Partnerorganisation Grain to Grow Foundation (GGF) vermittelt in Trainings Know-how über den Umgang mit den Setzlingen und schärft das Bewusstsein für Umweltschutz.
GEMEINSAM SIND WIR STARK
Außerdem animiert sie Lehrkräfte zur Gründung von Umweltclubs: Die teilnehmenden Schulkinder sind für einzelne Setzlinge persönlich zuständig und tragen ihr Wissen und Verantwortungsgefühl zu den Familien, in die Dörfer hinaus.
Dass auf diesem weiten Weg schon ein Stück gegangen werden konnte, ist der Hilfe vieler zu verdanken. Unsere Projektleiterin vor Ort, Saria Amillen Anderson, mit ihrer Organisation GGF versteht es perfekt, Ressourcen und Chancen zu bündeln. Sie arbeitet mit den lokalen Bezirksbehörden zusammen, um die notwendige Aufforstung voranzutreiben, die mittlerweile nationales Bestreben ist.
Auch dank der jährlichen Aktion „Mein Christbaum trägt Früchte“ konnte Sei So Frei in den letzten Jahren einen wichtigen Beitrag zur Wiederaufforstung leisten. Bereits 2.000 Familien und mehr als 60 Volks- bzw. Mittelschulen konnten rund 50.000 Setzlinge pflanzen, die sich prächtig entwickeln und Obst tragen.
Jeder Beitrag hilft!
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