ÖFEN
FÜR 214 FAMILIEN
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Weit weniger Holz und viel mehr Gesundheit
Während in den Städten oft schon mit Strom gekocht wird, sind die Familien im ländlichen Bereich auf ihre offenen Feuerstellen angewiesen. Die starke Rauchentwicklung in den Hütten und Baracken führt dabei zu dramatischen Gesundheitsschäden. Die Augen tränen, die Kinder husten und verbrennen sich regelmäßig. Auch der Holzverbrauch ist enorm. Ungünstig gerade hier, in einer Gegend, wo Holz Mangelware ist und große Flächen bereits abgeholzt sind.
Deshalb initiierte Sei So Frei, gemeinsam mit der Partnerorganisation RIFO, den Bau von gemauerten, holzsparenden Öfen mit Rauchabzug ins Freie. Vor dem Bau gab es in den Dörfern Workshops zu den Themen Umweltschutz, nachhaltiger Lebensstil und zu den Vorteilen und dem Umgang mit den neuen Öfen. Die Familien, die die Öfen bekommen sollten, wurden nach fixen Kriterien ausgewählt. Sie mussten bereits über einen Raum verfügen, sich langfristig um den Ofen kümmern und selbst 50 gebrannte Ziegel beisteuern. Angesichts der bitteren Armut eine herausfordernde, aber machbare Aufgabe. 214 Familien leisteten diesen Beitrag und kochen nun begeistert auf ihren neuen Öfen. Dazu wurden zehn örtliche Maurer und zehn Hilfsarbeiter zu Ofensetzern ausgebildet. Sie bauten die Öfen, die nun für diese Familien die Lebenssituation deutlich verbessert haben.
Danke für Ihre Unterstützung des Projekts!
UNSERE WEITEREN ZIELE
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Auch in anderen Ländern sollen Holzsparöfen helfen, die Lebensumstände der Bewohnerinnen und Bewohner nachhaltig zu verbessern. Zum Beispiel in Guatemala!