Noch immer ist unklar, wie viele die Katastrophe vor 2 Monaten überstanden haben. Der Staat tappt im Dunkeln und ist auf die Unterstützung von Esmabama angewiesen. So erhielt bspw. Gesundheitsmitarbeiter Inácio João den Auftrag, die überlebende Bevölkerung in seinem Heimatdorf Mudala und den beiden Nachbardörfern zu registrieren. Dieses Gebiet wurde besonders schwer getroffen, als der Fluss Lucite über die Ufer trat. Die Straßen waren in so schlimmem Zustand, dass Inácio mit dem Rad 9 Stunden nach Mangunde brauchte, um seine Ergebnisse Esmabama mitzuteilen.
28 Menschen, vorwiegend Ältere und Kinder, sind beim Zyklon umgekommen. Von den 386 Familien hat keine mehr ein Dach über dem Kopf, sodass sie alle ohne Decken, ohne Moskitonetze (um Malaria-Infektionen zu vermeiden), Kleidung und Seife ausharren und auf Wasser- und Nahrungsmittellieferungen warten. „Die Familien haben gar nichts mehr“, berichtete Inácio, „am schlimmsten ist aber ihre tiefe Traurigkeit.“
Sei So Frei hat bereits zahlreiche Spendengelder an Esmabama überwiesen, um die Menschen über die Missionsstationen mit dem Nötigsten zu versorgen. Die Familien können auch weiterhin auf unsere Hilfe zählen. DANKE für Ihre Unterstützung!